

Ich greife darauf zurück, was ich schon kenne. Lese erneut, was ich einst las – heute mit anderen Augen, mit einem anderen Gefühl, einer anderen Emotion. Auf der Suche nach etwas anderem, als noch vor einem Jahr.
Wir sind immer auf der Suche. Und manchmal finden wir die Antwort in dem, was wir bereits kennen. Verstehen, was wir damals nicht verstehen konnten, das Herz verschlossen, einen Sucher durchblickend nach der Antwort auf nur eine Frage. All die weiteren Antworten zwischen jenen Zeilen konnten wir nicht erkennen.
Es ist das Vertrauen darin, dass wir zur rechten Zeit wissen werden, was wir für unseren Weg brauchen.
Dieses Vertrauen habe ich nie verloren. In unserer eigenen Geschichte werden – nein sollen wir nie den Weg in seiner Gänze erkennen. Vielleicht, weil es uns ängstigen würde. An der Stelle, an der wir stünden, würden wir nicht verstehen, dass wir dort hinten bereits all das gelernt haben, um die nächste Herausforderung zu meistern. Jedes Hindernis, welches uns bevorsteht, ist wie eine Prüfung, um bereit für die nächste Aufgabe zu sein.
Also sehen wir nur so weit wir sehen müssen und vertrauen in das Leben. Darauf, dass es immer für uns ist.
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