Ich hadere mit mir – jeden Tag. Jeden Tag aufs neue treffe ich eine Entscheidung. Das ist ein Prozess, so lange, bis es nur noch eine Option gibt. Ich entscheide mich jeden Morgen dafür, dass ich dankbar bin, ich entscheide mich dafür, gut zu mir selbst zu sein und das Leben zu lieben. Das ist nicht immer so. Manchmal will ich aufgeben. Mir meinen Lügen glauben. Negativität. Mich treiben lassen, der Strömung hingeben. Das habe ich schon versucht. Am Ende kostet es mehr Kraft, also entscheide ich – jeden Tag. Ich entscheide mich für mich selbst, dafür dass das Leben schön ist. Ich atme jeden Tag, weil ich am Leben bin. Ich atme ohne Anstrengung. Irgendwann wird es sein wie atmen.

Schwarz und weiß. Alles darf sein.

Solche Tage sind normal und sie dürfen sein. Ich bin auch nicht jeden Tag fröhlich, keiner ist das. Doch es gibt kein Licht ohne Schatten.
Ich entscheide, wie ich mich fühlen will. Was ich fühlen will. Du bist nicht dein Körper und du bist auch nicht deine Gefühle. Sei nur ein Beobachter. Für einen kurzen Moment. Beobachte.  Dabei frage ich mich selbst: 

Wie fühlst du dich?
Bist du wütend?
Wovor hast du Angst?
Was ist dein Ziel für diesen Tag?
Wie willst du es erreichen?

Alles darf sein.
Jede Emotion in dir hat ihre Daseinsberechtigung. Du musst nur für dich selbst entscheiden, wie du dich fühlen willst. Ob du in Selbstmitleid versinken oder das Leben genießen willst. Du bist schlecht drauf? Sieh dir deine Traumtafel an. Stell dir das Gefühl vor, das du haben wirst, wenn du dir deinen Traum erfüllst. Stelle dir die Person vor, die du dabei sein wirst. Hebe deine Arme über deinen Kopf, lächle und spüre das Leben. Es passiert gerade jetzt. Hier. Bei dir.

Writing: Alles darf sein

Wir alle sind Suchende, doch nicht jeder von uns ist auf einer Reise.

Wir alle sind nur auf der Suche, doch du wirst nichts finden, wenn du dich nicht auf die Reise begibst. Diese großartige Reise deines eigenen Lebens. Das Leben, das du dir selbst gestalten darfst. Das Leben wird nicht zu dir kommen. Also steh heute auf und entscheide dich für dich selbst. Entscheide dich dafür, für dich selbst zu entscheiden. Dich von Konventionen loszumachen.

Ich hatte immer Angst vor dem Schatten. Davor was er mit mir macht. Als würde ich in ihm eintauchen, bis ich das Licht nicht mehr sehen kann. Doch so ist das nicht. Es gibt kein Licht ohne Schatten. Unsere Welt besteht aus komplementären Kräften, welche nötig sind um eine Balance, ein sich wandelndes Gleichgewicht zu erzeugen.

Heute ist nicht mein Tag

Jeder einzelne Tag ist für dich bestimmt besonders zu sein. Frage dich was du daraus lernen kannst, wenn der Tag noch so verloren scheint. Denn: Es gibt keine verlorenen Tage, nur Tage an denen wir weniger gelebt haben, weil wir uns versucht haben an dem fest zubeißen, was uns nicht gefällt. Ich möchte dir nur sagen, du musst dich dafür nicht schlecht fühlen. Alles darf sein. Auch die schlechten Tage.

Writing: Alles darf sein

11 Antworten

  1. Ich habe gerade wirklich Gänsehaut, wenn man Worte liest, die von einem selbst stammen könnten, dann ist das immer ein ganz eigenartiges Gefühl. Man entscheidet wirklich jeden Tag, wie man sich fühlen möchte, manchmal versucht etwas, einem die Entscheidung abzunehmen, das kann man sich entweder gefallen lassen, oder man kämpft dagegen an. Ab und zu kann einen der Kampf alles kosten, aber das Leben ist diesen Kampf wert. Es gibt kein Licht ohne Schatten, aber es gibt ganz bestimmt auch keinen Schatten ohne Licht. Fühl dich ganz lieb umarmt, allerliebste Grüße und WOW, ich bin froh, dass du über meinen Blog gestolpert bist und ich so deinen entdecken durfte. Allerliebste Grüße, x S.MirlI!
    http://www.mirlime.com

    1. Danke, danke, danke für diese wunderbaren Worte und dass du dir die Zeit genommen hast einen solch schönen Kommentar zu hinterlassen! Es ist so schön, dass es dich gibt! Deine Any

  2. Liebe Any,
    danke dir für deine Worte zu meinem Artikel, ich freue mich wirklich sehr darüber. Es freut mich, dass dir dieser gefallen hat. Es freut mich sehr, dass du auf meinen Blog und über diesen Artikel gestoßen bist, der schon sehr privat war aber ich musste darüber einfach schreiben. Auch du bist gut so, wie du bist! Wir müssen uns das immer vor Augen halten.

    Ich habe es auch erlebt, dass Menschen dann zurücklächeln und das mag ich total gerne, denn das mache ich auch. Das mit der Verantwortung stimmt natürlich. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

    Liebste Grüße,
    Sandra.

  3. Welch sorgfältig ausgesuchten Worte du für diesen Text verwendet hast! Ich stimme dir sehr zu und sehe es ähnlich. Man darf nicht ständig die Verantwortung darüber, wie es einem geht, abgeben, sondern auch lernen, damit umzugehen und positive Lehren daraus ziehen. Alles nur eine Frage des Blickwinkels.
    Sehr schöne Bilder übrigens auch, geben deinen Worten einen wundervollen Rahmen!

    Alles Liebe,
    Lisa http://lizinview.blogspot.co.at/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.