Was wir fühlen und was wir denken, sagt nicht wirklich etwas darüber aus, wie es wirklich ist. Der Schein trügt. Du lässt dich fallen. Herz über Kopf. Zu schnell. Herz über Kopf. Dann bestehen nur noch zwei Möglichkeiten. Der Aufprall ist hart, das Herz zerbrochen, der Körper gelähmt vor Enttäuschung – oder du hattest recht auf dein Herz zu hören und der Fall ist gnadenlos, doch die Landung weich. „Nothing holds you back more than your own insecurities“. Ja, das mag sein. Nichts hält dich mehr ab, als deine eigene Unsicherheit. Was dagegen tun? Einfach fallen. Und dann? Wenn da niemand ist? Dich niemand fängt? Dich nichts mehr hält? Dann bleibst du stehen, tappst auf der Stelle, kommst nicht voran, obwohl der Wind an dir zerrt, dich versucht weiter zu treiben. Du stehst und wartest auf eine Versicherung, ein Versprechen. Eine verbindliche Unterschrift, dass die Landung weich ist. Aber die wird dir niemand geben. Es gibt zwei Arten von Menschen. Menschen die sich auf jemanden verlassen und Menschen die verlassen. Erstere sollten auch ein wenig mehr egoistisch sein, nach sich sehen. Du kommst nicht weiter, wenn du dich nur auf andere verlässt. Aber was bleibt noch übrig, wenn wir alle vor Egoismus strotzen und sich keiner mehr auf den anderen verlässt. Vielleicht werden wir öfter verletzt, öfter enttäuscht. Doch am Ende bist du immer noch du, dem Versuch widerstehend, nicht zu Stein zu werden, eine Mauer zu errichten und nur noch mit dir selbst zu sein. Der Schmerz lässt irgendwann nach. Und du kannst dir sicher sein, dass du es zumindest versucht hast.

SUNDAY OF SUMMER

Dass die kalten Wintermonate bereits an die Haustür klopfen, heißt nicht dass ich auch den grauen und tristen Farben Einzug gewähre. Nein, ich bleibe noch ein wenig bei meinem knalligen orange-roten Sweater und feiere das Ende des Sommers in meiner gemütlichen Boyfriendjeans und meinen roten Zara-Heels. Um zu dem ganzen Outfit noch ein paar neutralere Töne einzubringen, habe ich mir einen leichten Mantel übergeworfen. Ich freu mich schon, wenn der Herbst uns seine ganz besondere Location für Bilder gewährt. 

LOOK

Mantel – Warehouse
Sweater – H&M
Boyfriendjeans – H&M
Schuhe – Zara
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16 Antworten

  1. Du hast so einen tollen Schreibstil, es macht wirklich Spaß, deine Beiträge zu lesen! 🙂 Etwas Nachdenkliches mit einem super coolen Look in einem Beitrag zu vereinen hat wirklich etwas außergewöhnliches, ich mag es total!
    Aber nun zu deinem Outfit: Ich mag deinen Pulli – die Farbe, das Strickmuster, alles. Er passt perfekt zu den Schuhen. Die Jacke sieht toll dazu aus!
    Ich freue mich auch schon so sehr darauf, wenn die Blätter bald ganz bunt sind und man überall so tolle Fotos machen kann! 🙂
    Liebste Grüße und einen guten Start in die neue Woche,
    Christina von http://lifeas-christina.blogspot.de/

  2. Hee du!
    Ein ganz schöner Post. Du strahlst auf den Bildern so schön und das Outfit ist richtig klasse. Ich liebe die Farben.

    Auch deinen Text mag ich sehr, sehr gerne. Loslassen? Fallen? Stehenbleiben? Was ist, wenn wir uns auf niemanden mehr verlassen können? Verlassen werden?
    Ich glaube, ein bisschen muss ich noch lernen, auch die zu sein, die verlässt. Doch will ich das?

    LG Jasi
    http://www.marmormaedchen.blogspot.com

  3. OMG! Ich liebe deinen Look, er steht dir so gut – und dein Lächeln ist bezaubernd!

    Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du gerne einen Abstecher auf meinen Blog machen – würde mich über deinen Besuch freuen.

    Liebe Grüße, Laura
    MISS ✿ POUPETTE

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