Wie können wir sein, wer wir nicht sind? Ich habe mich gefragt was letztes Jahr war, wer ich letztes Jahr war. Ich habe mich geändert, verändert. Es war eine kleine Verwandlung, zurück zu mir und auch weit entfernt davon. Wir können nicht für immer wir bleiben, denn wenn wir das blieben, wie könnten wir uns entwickeln und aus Fehlern lernen? Vielleicht erkannte ein anderer die Veränderung, noch bevor ich sie bemerkte. „Du hast dich verändert.“ Und an ihrem Lächeln sah ich, dass es gut war. Ich hörte auf mich länger umzublicken, zu schnell zu gehen und konnte wieder sein. Ich war angekommen. Unsere Freunde sind manchmal jene, die uns einen Spiegel vor halten. Vielleicht ist das was wir sehen, nicht immer das, was wir sehen wollen oder das, was wir einst glaubten gesehen zu haben. Doch was würden wir ohne sie tun? Ohne die erbarmungslose Ehrlichkeit und gleichzeitig die bedingungslose Liebe. Sie sind diejenigen auf deren Meinung wir am meisten geben und dessen Rat wir uns als erstes einholen, auch wenn die Frage noch so dumm klingt. Freundschaft ist nichts, was man mal eben hat. Freundschaft ist eine Entwicklung, weg von dem wer wir sind, hin zu dem wer wir sein wollen. Freundschaften sind große Streits und noch größere Versöhnungen, gemeinsame Geheimnisse und Erlebnisse. Freundschaft ist ein Wort, welches das Ausmaß gar nicht fassen kann, weil es echte Herzen und echte Seelen zusammen hält.
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