Ich stecke momentan mitten in der Prüfungsphase. Kämpfe mit kleinen Motivationstiefs und anschließenden Panikattacken, wenn ich den Berg an Lernstoff sehe, den ich noch zu bewältigen habe. Egal ob in der Schule, Berufsschule oder der Uni – heute möchte ich euch kleine Tipps und Tricks zeigen, wie ihr motiviert bleibt, um die Klausuren zu meistern.

1. Ziele setzen

Sich seiner Ziele bewusst zu werden ist natürlich enorm wichtig um den Lernaufwand richtig einschätzen zu können. Will ich einfach nur bestehen oder eine möglichst gute bis sehr gute Note erreichen?

2. Sich vorbereiten

Bevor man sich richtig in die Arbeit kniet, ist es wichtig einige Dinge vorzubereiten. Nichts ist mehr ärgerlich wenn man richtig durchstarten will und der Drucker, aufgrund fehlender Patronen, nicht funktioniert, kein Collegeblock mehr im Haus ist oder die Textmarker ausgetrocknet sind.

3. Den Überblick behalten

Man kommt ziemlich schnell ins Schwitzen, wenn einem bewusst wird, welcher Weg noch vor einem liegt und man sich fragt, ob das bis zum Klausurtermin überhaupt noch zu bezwingen ist. Am liebsten möchte man schon drei Dinge gleichzeitig machen, um möglichst viel auf einmal bewältigen zu können. Deshalb ist es wichtig sich zunächst einen Überblick zu verschaffen:

TO DO

– Wie viel Zeit habe ich noch bis zur ersten Klausur?
– Bis zu welchem Zeitpunkt müssen die Zusammenfassungen spätestens fertig sein?
– Welcher Lernstoff hat bis zur ersten Klausur Priorität?
– Wo habe ich Schwierigkeiten und muss noch einmal meinen Dozenten oder Lehrer fragen?
– Reicht mir das Material zu Hause aus, oder muss ich der Bibliothek noch einen Besuch abstatten?
– Was ist noch alles nebenher zu tun?

Man stresst sich selbst besonders, wenn man neben der Klausurvorbereitung noch Vorlesungen hat und diese noch mit in die Zusammenfassungen mit einfließen müssen oder Abgabetermine von Haus- und Studienarbeiten in die Prüfungsphase fallen. Das heißt, es ist wichtig kontinuierlich daran zu arbeiten, um dann rechtzeitig mit lernen anfangen zu können.

Ich lerne am besten mit Zusammenfassungen, die ich mir selbst erstellt habe. Da hat aber jeder seine eigene Methode und die solltet ihr auch beibehalten!

4. Rechtzeitig anfangen

Natürlich wäre der beste Weg schon immer während der Vorlesungszeit den Stoff nachzubereiten, aber auch mir fehlt teilweise einfach die Motivation, wenn ich abends spät nach Hause komme, mich noch einmal an den Schreibtisch zu setzen. Deshalb ist es wichtig mit seinen Zusammenfassungen rechtzeitig anzufangen, damit der Berg am Ende nicht zu groß ist.

5. Etappen festlegen

Wenn es dann an das Lernen geht, setzt euch selbst kleinere Ziele um euch zu motivieren. Zum Beispiel: “ Noch drei Seiten, dann gönne ich mir einen Tee.“ Dabei sollte die Aufteilung des Lernstoffes möglichst realistisch sein. Wichtig ist dabei, dass ihr ehrlich zu euch selbst seid. Fällt es euch schwer, die Konzentration länger als eine Stunde zu halten, dann schiebt danach eine kleine Pause von fünfzehn Minuten ein, um wieder neue Kraft zu tanken.

6. Pausen einplanen

Es ist wichtig nach einem längeren Lernzyklus eine Pause einzulegen, um den Kopf frei zu kriegen. Hat man Beispielsweise an diesem Tag einen ganzen Themenblock bewältigt hilft es besonders, für ein paar Minuten an die frische Luft zu gehen, Sport zu treiben oder sich anders zu entspannen. Dabei ist es besonders wichtig, dem Kopf eine kleine Pause zu gönnen, um später mit neuer Energie noch mal zum Lernstoff greifen zu können.

7. Lernpartner suchen

Besonders in der Klausurvorbereitung ist es hilfreich, mit jemandem zusammen zu lernen, um alte Klausuren durch zu gehen oder Übungsaufgaben zu machen. So erhält man noch einmal einen anderen Blickwinkel auf bestimmte Themen und entwickelt so gegebenenfalls ein anderes Verständnis für die Zusammenhänge der Themengebiete. Außerdem macht es viel mehr Spaß!

Ich wünsche euch allen viel Erfolg!!