Da ist manchmal ein kurzer Gedanke, der mich streift. Der mich abhält zu schreiben, einfach loszulassen. Es ist wie ein Geheimnis, das ich mit der Welt teile. Oder eine Geschichte, die nur wahr wird, wenn wir sie aufschreiben, irgendwie laut aussprechen. Es ist die Angst davor, was passiert, wenn es klappt. Du sagst, du magst das, was ich schreibe und dass du fühlen kannst. Das ist schön und alles, was ich wollte. Dass du dich in meinen Zeilen wiederfinden kannst. Nicht in meiner Geschichte, sondern deiner ganz eigenen. Doch dann ziehe ich mich wieder zurück. Verstecke mich hinter kleinen Worte, leisen Geschichten, einem Hauchen.

Was habe ich denn schon zu sagen oder gar zu erzählen? Was liest du gerne? Wie geht es dir gerade? Ich bürde mir selbst eine Last auf die Schultern, nicht du, niemand sonst. Es ist der Anspruch perfekt zu sein. Grammatik. Interpunktion. Und was ist, wenn jemand merkt, dass ich gar nicht gut schreiben kann?

– Doch, was, wenn es gut wird?

Also schreibe ich jetzt einfach. Jeden Abend und versuche den Anspruch loszulassen, dass jedes Wort an einer perfekten Stelle sitzt. Dort keine Buchstabendreher vrohanden (;)) sind. Denn erst einmal lese ich diese Zeilen. Und meisten, wenn nicht gar sehr oft, lese ich sie irgendwann erneut und bin ein wenig stolz, beinahe erstaunt darüber, dass ich das geschrieben haben soll.

Also schreibe ich weiter und höre auf zu Zweifeln. Für diesen Moment.

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