SEHEN.

Manchmal da habe ich Angst, dass mir die Worte vergehen, dass sie mir entgleiten, ich keine mehr übrig habe. Doch sie kommen immer wieder. Und immer sind es dieselben nur in anderen Zusammenhängen, an einem anderen Tag, in einem anderen Jahr. Aber sie sind da. Ich schreibe sie auf um nicht zu vergessen. Nicht zu vergessen wer ich bin und wen meine Gedanken, meine Worte aus mir machen. Ich frage was ich wohl morgen schreiben werde, wie morgen wohl die Sonne aussieht? Meine Gedanken kreisen, sie kreisen wie ein Adler und statt auch seine scharfen Augen zu benutzen, schließe ich sie. Ich schließe sie um zu sehen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Ich werde mich wohl immer an dieses Zitat erinnern. Eigentlich ist es von Antoine de Saint-Exupéry, aber für mich ist er von meinem Grundschullehrer. Er schrieb es in die Freundschaftsbücher meiner Klassenkameraden und so auch in meines. Ich habe früher nie verstanden, was er damit meinte. Und während ich älter wurde, an meinen Aufgaben wuchs und mit mir selbst rang, kamen mir über die Jahre immer wieder diese Worte in den Kopf. Sie hatten in unterschiedlichen Situationen immer eine unterschiedliche Bedeutung.  Aber im Wesentlichen, erfassen sie immer das eine.
Wenn wir uns einmal Gedanken darüber machen, werden wir feststellen, wie viel uns durch das was wir sehen berührt. Sehen hat nicht immer etwas mit unseren Augen zu tun. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, welch ein Geschenk es ist, alles sehen zu können.


THE GLASSES 

Ich trage mittlerweile seit drei Jahren eine Brille. Die Gläser sind nicht besonders stark, doch dass ich Kurzsichtig bin merke ich besonders beim Auto fahren. Vor kurzem hatte ich ständig das Gefühl trotz Brille nicht richtig scharf zu sehen. Also ging ich zum Optiker meines Vertrauens und wie ich bereits ahnte brauchte meine Brille ein Update. Meine RayBan Sonnenbrille, die ihr hier sehen könnt, wollte ich unbedingt behalten, so habe ich nur die Gläser erneuern lassen. Mit meiner Mama im Schlepptau ging ich dann auf die Suche nach einer neuen Brille, setze ich mir diverse auf die Nase, bis meine Mama ein Glücksgriff landete. 


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15 Antworten

  1. Ich muss auch immer eine Brille Nachts beim Auto fahren tragen, oder wenn es dämmert. Dann sind meine Augen auch nicht so gut. Ich hatte auch nie Propleme, aber seitdem ich in der Industrie arbeite & regelmäßig mit Kunstlicht immer in Kontakt bin sind sie wirklich schlechter geworden & das bestätigen mir auch leider andere Kollegen.
    Dein Modell gefällt mir sehr sehr gut!

    Sophie♥

  2. Weißt du was ich so gerne an deinen Beiträgen mag ? Du sprichst so unglaublich viele Sachen aus die extrem wichtig sind, aber die meisten Leute erst gar nicht drüber nachdenken oder es für selbstverständlich halten. Ich glaube es ist das größte Geschenk, wenn man gesund ist und es einem gut geht. Nicht sehen zu können ist für uns glaube ich unvorstellbar. Ich merke es immer wieder, dass ich schon richtig nervös werde, wenn ich vor meinem Laptop sitze und nicht mehr alles einwandfrei erkennen kann. Ich habe auch seit längerem eine Brille und trage sie auch meistens beim Autofahren oder wenn ich vor dem PC sitze und wenn ich sie dann abnehme, denke ich erst mal das ich kaum noch was sehen kann. Wenn man sich dann mal vorstellt, wie es wirklich wäre, all die wunderschönen Dinge auf der Welt nicht mehr sehen zu könne, das wäre wirklich traurig.
    Wieder ein wunderschöner Text !

    Liebe Grüße 🙂
    http://www.measlychocolate.de

  3. Du hast so einen tollen Blog und schreibst wirklich toll. Deine Mum hat wirklich einen Glückgriff gelandet, die Brille ist sehr hübsch. Ich folge dir nun und freue mich auf viele tolle Beiträge von dir, würde mich sehr freuen, wenn auch du mir folgst.
    Ganz liebe Grüße,
    Amira von Ami Coco

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