Ich habe es wirklich versucht und doch nicht verstanden. Versucht das große Ganze zu sehen, bis ich bemerkt habe, dass es manchmal viele kleine Stücke braucht, bis es eine Einheit bildet. Doch was bedeutet das eigentlich? Wir sammeln Scherben auf mit bloßen Händen, ohne einen Gedanken daran, dass wir uns schneiden könnten. Es schwirrt in unserem Kopfe nur, dass diese Glück bringen. Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß. Es ist ein riesiges Farbspektrum, das dazwischen schwebt und vor unseren Augen tanzt. Wie das zerbrochene Kristallglas, wenn es vom Licht gebrochen wird. Ich suche nach den richtigen Worten um das Lächeln, das jemand aus deinen Augen gestohlen und von deinen Lippen gewischt hat, wieder zurück zu bringen. Du bist doch so viel schöner wenn du lachst. Die Worte springen und die Gedanken kreisen. Das Gleichgewicht verschiebt sich jeden Tag, während wir auf einem Seil balancieren, um nicht zu fallen. Es sind die gleichmäßigen Atemzüge und die Stille, welche mich auf diesem Seil tanzen lassen. Dann habe ich etwas laut gesagt, es ganz laut ausgesprochen und es hat sich nichts getan, nichts geregt, diese Worte haben nichts bewegt und das war gut. Ich kann noch immer tanzen. Vielleicht sprechen wir bestimmte Dinge niemals aus, obwohl sie wie eine Schallplatte in unserem Kopf hallen. Wir versuchen uns zu erklären, immer und immer wieder. Doch wer es nicht hören will, wird es nicht hören, egal wie dicht du an jenes taube Ohr sprichst. Es war eigentlich immer die selbe Geschichte und ich bin inzwischen müde geworden, sie zu erzählen. Doch was wenn wir vergessen, wenn wir nicht mehr darüber sprechen, nicht mehr denken, nicht mehr fühlen – dann ist es eben nur noch eine Geschichte. So wie jeder sie hat.
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